Sonntag, 30. September 2012

Playa Caribe


Morgens um halb 11 bin ich dann auch schon wieder aufgestanden. Nachdem ich zum ersten Mal nach einem Monat ein leckeres Müsli gefrühstückt habe, bin ich mit Robin ins Guagua in Richtung „Plaza de la Independencia“ gestiegen, um dort ein paar andere Freiwillige zu treffen um mit ihnen an den Strand zu fahren. Wir waren leider alle noch so müde, dass wir leider vergessen haben dem Fahrer zu sagen, wo wir raus wollen und so sind wir dann etwas zu weit zum Strand Juan Dolio gefahren. Da wir die anderen Freiwilligen a Strand Caribe treffen wollten mussten wir noch mit einem Taxi etwa 15 km zurück fahren. 
Dort angekommen bin ich sofort ins Wasser, da ich meinen Drang einfach nicht mehr unter Kontrolle halten konnte: eine Bucht mit weichem fast weißen Sand, Palmen, strahlende Sonne, fast nur Einheimische, Surfer, Reggae-Musik und (das beste von allem) gigantische Wellen. Ich hätte in diesem Augenblick einfach die ganze Welt umarmen können. Der Moment war perfekt!



Eine Freiwillige wollte dann mit mir wetten, dass ich mich nicht traue jemanden nach Gras zu fragen - Mission accepted! Ich bin also zu so einem Surfer und habe ihn gefragt, ob er Gras dabei hätte. Er meinte, dass es hier schwer zu bekommen sei. Danach habe ich mich noch etwas mit ihm übers Surfen unterhalten und es kam heraus, dass er von AFS ist - ups! 
Ich habe dann noch Ruben (ein Mitfreiwilliger) zu unserem Gespräch dazu geholt, da auch er sehr am Surfen interessiert ist. Zu dritt haben wir uns bestimmt eine Stunde auf spanisch übers Surfen, dominikanische Besonderheiten und naja alles mögliche unterhalten. 


Später bin ich mit Carmen, Mandy und Robin den Küstenbereich entdecken gegangen. Dort haben wir ein verlassenes übergroßes Hotel gefunden. Es sah unglaublich cool aus und wäre ein perfekter Ort für ein Horror- oder einen Aktion-Film. Ein Mann hat uns erzählt, dass der Besitzer so viele Hotels besaß, dass er das einfach geschlossen hat weil es ihm zu langweilig wurde. Nachdem wir dann noch ein wenig den Strand genossen haben, sind wir gegen halb 6 wieder zurück nach Santo Domingo gefahren. Unser neuer Freund Boliver hat uns netterweise in seinem Auto mitgenommen. Es war schon wieder so ein perfekter Moment: links neben uns das Meer mit der untergehenden Sonne und dazu gab es dann die perfekte Musik wie etwa: 

        U2 - Beautiful day
        Nirvana - Half the man I used to be
        Joaquin Sabina - Ahora que

Zusammen sind wir in einem vegetarischen Restaurant essen gegangen. Es war eine tolle Location: ein Hinterhof mit Lichterketten, Schaukelbank und Hängematte. Dort habe ich einen leckeren Burrito gegessen, natürlich mit Soja-Fleisch. Dann war die Zeit des Abschieds gekommen. Josis Bruder hat uns netter Weise nach Hause gefahren und uns gleich zu seinem Geburtstag am 29. eingeladen.


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