Heute bin ich zum Vormittags- wie zum Nachmittagsunterricht gegangen. Zuerst habe ich einer 3. Klasse (glaube ich) bei dem Multiplizieren geholfen: 1x1, 1x2, 1x3 und so weiter. Das hat sich als ziemliche Herausforderung dargestellt, denn einige konnten einfach nicht das verarbeiten was sie hörten. Ich habe mich besonders einem Jungen gewidmet, da der anscheinend nicht in der Lage war von der Tafel abzuschreiben. Ich konnte aber noch so oft „Ein mal Zwei“ sagen, er schrieb immer nur das hin was er als letztes gehört hatte. Vielleicht wollte er auch einfach schon das Ergebnis hinschreiben, man weiß es nicht. Viele Kinder hatten auch ein Problem damit das Kreuz des Malzeichens richtig zu setzten. Im Gegensatz zu uns schreiben die nämlich keinen Punkt zur Vereinfachung. Viele Kinder haben deshalb das ihnen bekannte Pluszeichen geschrieben. Da würde ich als Kind ja auch später einfach plus anstatt mal rechnen.
Hinzukommend schien die Lehrerin wenig Interesse an den Problemen der Kinder zu haben. Sie malte irgendwelche Plakate, die den Kindern die Wochentage näher bringen sollten, bastelte Blumen um die Klasse zu verschönern oder fragte mich ob sie dieses oder jenes lieber nach hinten oder nach vorne hängen sollte. Wenn sie sah, dass jemand nicht arbeitete rief sie nur:“Trabaja!“ (Arbeite!) und damit war das dann geklärt. Am Ende wurde ich von jedem Kind im Raum gerufen mal zu kommen oder sie kamen direkt zu mir, weil sie es nicht verstanden und gleichzeitig wurde ich von der Lehrerin gerufen um den Stundenplan noch einmal hübsch aufzuschreiben. Ein ziemliches Chaos!
Hinzukommend schien die Lehrerin wenig Interesse an den Problemen der Kinder zu haben. Sie malte irgendwelche Plakate, die den Kindern die Wochentage näher bringen sollten, bastelte Blumen um die Klasse zu verschönern oder fragte mich ob sie dieses oder jenes lieber nach hinten oder nach vorne hängen sollte. Wenn sie sah, dass jemand nicht arbeitete rief sie nur:“Trabaja!“ (Arbeite!) und damit war das dann geklärt. Am Ende wurde ich von jedem Kind im Raum gerufen mal zu kommen oder sie kamen direkt zu mir, weil sie es nicht verstanden und gleichzeitig wurde ich von der Lehrerin gerufen um den Stundenplan noch einmal hübsch aufzuschreiben. Ein ziemliches Chaos!
Mir wurde dann nahe gelegt, dass die Schule eigentlich Französischunterricht eingeplant hat, es aber keine Französischlehrerin gibt. Ich habe mir also schonmal frühzeitig den Kopf zerbrochen, wie ich meine alten Französischbrocken an 10 jährige Kinder weiter vermitteln kann.
Nach der Pause war ich dann in der 5. Klasse. Es gibt dort leider immer noch 4 Kinder, die nicht richtig lesen können. Dennoch war das Tafelbild der Lehrerin unmöglich. Selbst ich konnte einige Buchstaben nicht entziffern und gerade für Kinder die es schwer mit dem Lesen haben ist es doch eigentlich wichtig ordentlich zu schreiben um sie zu unterstützen. Als ich sie ganz vorsichtig darauf ansprach meinte sie nur, dass die Kinder das schon lesen können und ließ die Kinder im Chor alles vorlesen. Ich hab dabei einfach nur still die Kinder angeguckt die nicht lesen können, wie sie kaum den Mund geöffnet haben oder nur nachgeplappert haben und habe mir meinen Teil gedacht. Die Schule wurde wieder frühzeitig geschlossen, da der Himmel mal wieder mit dunklen Wolken bedeckt war (es hat aber dann den ganzen Nachmittag und Abend nicht geregnet).
Abends habe ich dann meine Sachen gepackt, denn am nächsten Morgen soll es nach SANTO DOMINGO gehen.
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